Für wpd ins Ausland: Benedikt blickt auf ein halbes Jahr Südkorea zurück
Anfang April hat Benedikt seinen Fuß erstmals auf südkoreanischen Boden gesetzt. Der Start auf unbekanntem Terrain war unspektakulär, denn wegen der Quarantäne-Bestimmungen durfte Benedikt 14 Tage lang sein Zimmer nicht verlassen. Umso eindrucksvoller war der zunächst von Corona-Beschränkungen weitgehend freie Lebensalltag in Seoul danach.
Als wpd nach Kräften suchte, um den weiteren Aufbau bereits bestehender Standorte in Asien zu unterstützen, war Benedikt hellhörig geworden. Er hatte schon zu Studienzeiten erste Erfahrungen mit Auslandsaufenthalten machen können. Allerdings wollte er unbedingt über eine längere Zeitspanne Eindrücke sammeln, um Land, Leute und Sprache intensiver kennenlernen und auch den Alltag in einem neuen kulturellen Umfeld erleben zu können.
Die Herausforderung beim Wechsel des Lebensmittelpunkts begann für ihn eigentlich schon beim Packen und der Entscheidung, was man brauchen wird und was nicht. Da blieben falsche Entscheidungen nicht aus. Etwas schwieriger fiel und fällt die Kommunikation mit lokalen Behörden, weil dort in der Regel kaum jemand Englisch versteht. Als größte Herausforderung aber erwies sich am Ende der Aufbau eines neuen Freundeskreises in einem fremden Land. Benedikt aber baut seinen Bekanntenkreis nach und nach aus und unternimmt inzwischen insbesondere an den Wochenenden viel mehr. Das trägt entscheidend dazu bei, dass er sich langsam aber sicher angekommen fühlt.
Neben den größeren sind es nicht zuletzt auch die kleineren Erfolge, die man sich im Beruflichen, aber auch im Sprachlichen und Kulturellen erarbeitet. „Als ich das erste Mal meine koreanisch beschriftete Waschmaschine in Gang gebracht habe, das war ein so ganz spezielles Erfolgserlebnis!“, lacht Benedikt. Und in der Windenergiebranche weiß man: Erfolgreiche Inbetriebnahmen wollen gefeiert werden!
„Hürden stellen sich bei einem solchen Schritt ganz automatisch, aber für mich überwiegen die positiven Erfahrungen“, hält Benedikt fest. „Das gilt vor allem auch für die Erweiterung meines beruflichen Horizonts und den Zugewinn an Knowhow.“ Dabei hat ihm insbesondere die gute Aufnahme und umfangreiche Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen des wpd Teams in Seoul das Einleben sehr leicht gemacht. „Ich persönlich habe diesen Schritt noch keinen Tag bereut. Ich bin zwar wirklich weit von meiner Heimat entfernt, aber der Kontakt zu Freunden und Familie, aber auch zu ehemaligen Kollegen in Bremen lässt sich super über Teams, Facetime oder Zoom aufrechterhalten.“ So fühlt sich das Leben in der Fremde Tag für Tag ein Stück vertrauter an.