Der deutsche Windpark-Entwickler wpd AG arbeitet verstärkt am Ausbau seiner taiwanesischen Aktivitäten. Taiwanesische und deutsche wpd-Teams treiben intensiv  den Bau und die Realisierung ihrer Wind-Onshore- und Offshore-Projekte in Taiwan voran. Derzeit werden geeignete Lieferanten für Projekte mit 60 Onshore-Turbinen bis 2020 gesucht. „Wir wollen die Projekte umsetzen und werden dafür unser Mitarbeiterteam aufstocken. Hingegen werden wir keine Projektrechte verkaufen, weder Wind Onshore noch Wind Offshore. Unsere strategische Ausrichtung umfasst den Ausbau von Projekt-Pipelines und Assets", sagt Dr. Gernot Blanke, Vorstand der wpd AG.

Im Hinblick auf die Offshore-Windparks Yunlin (2020) und Guanyin (2021) befindet sich das Unternehmen in fortgeschrittenen Gesprächen mit Herstellern und Zulieferern, die bereits Ende 2018 abgeschlossen sein werden. „Derzeit stellen wir das Bankenkonsortium zusammen. Wir befinden uns bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit lokalen und internationalen Banken", kommentiert Björn Nullmeyer, verantwortlich für die Projektfinanzierung der beiden taiwanesischen Offshore-Windparks. Neben der SMBC als Finanzberater von Yunlin und Guanyin hat wpd Taiwans größte staatseigene Bank, die Bank of Taiwan als Co-Advisor und E-Sun als lokalen Berater in die Strukturierung der Finanzierung einbeziehen können. Die Projektkosten von Yunlin und Guanyin belaufen sich auf 4 Milliarden Euro. Financial Close für das Projekt Yunlin ist bis Ende 2018 geplant.

Über die wpd AG

wpd ist Entwickler und Betreiber von Onshore- und Offshore-Windparks weltweit und aktiv in 18 Ländern tätig. Der Hauptsitz befindet sich in Bremen. Seit mehr als 20 Jahren realisiert das Unternehmen Projekte mit insgesamt 2.180 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 4.400 Megawatt. Auf internationaler Ebene plant wpd Projekte mit rund 8.050 Megawatt Onshore und über 5.300 Megawatt Offshore. wpd hat zahlreiche Offshore-Windparks geplant. Im Dezember 2017 wurde das deutsche Nearshore-Projekt Nordergründe mit einer Leistung von 111 Megawatt ans Netz gebracht.