Für wpd ins Ausland: Neues Leben, neues Arbeiten – Johannas Neustart in Stockholm
Johanna ist seit einem guten Jahr für wpd in Schweden. Als sie im Dezember 2020 den Schritt gen Norden wagte, tat sie das allein, wurde in Stockholm aber von gleich mehreren offenen Armen empfangen. Zum einen von ihrem Lebensgefährten, den sie beim Segeln in den Schären kennengelernt hatte, zum anderen von ihren schwedischen wpd Kolleginnen und Kollegen.
So sehr sie Schweden und Stockholm bei früheren Besuchen schätzen gelernt hatte, die ersten Eindrücke waren zunächst zumindest leicht ernüchternd: „Dunkel und kalt war es“, lacht Johanna im Nachhinein. So hörte sie einige Wochen nach ihrem Umzug in den Abendnachrichten folgende Meldung: „Heute schien das erste Mal seit dem 28. November die Sonne“. Die Hilfe und Unterstützung gerade der neuen Kolleginnen und Kollegen aber ließen sie diese Umstellung schnell vergessen. „In Stockholm habe ich mich nach all den Jahren der Dienstreisen schon wie in einem zweiten Zuhause gefühlt. Der Gedanke, eines Tages in der Stadt auch zu leben und in unserem Office dort zu arbeiten, hat mich schon länger beschäftigt.“
wpd machte es möglich, dass aus dem Traum Realität werden konnte. Zur beruflichen Neuorientierung gesellten sich dann schnell Herausforderungen anderer Natur, denn die Mühlen der schwedischen Behörden mahlen langsam. So hat es am Ende fast drei Monate gedauert, bis der Umzug amtlich registriert war und Johanna sich den weiteren bürokratischen Hürden stellen konnte, um zukünftig als vollwertiges Mitglied der schwedischen Gesellschaft zu gelten.
„Trotz des bürokratischen Aufwands, ich kann es wirklich nur empfehlen!“, hält Johanna fest. Mittlerweile hat sie auch einige der typischen schwedischen Aktivitäten kennenlernen können. So hat sie sich schon die Langlaufskier angeschnallt, mit viel Gesang den Mittsommer gefeiert, ebenso das „Kräftskiva“ (Krebsfest), hat in Stockholm einen Ruderverein gefunden und auch das Segeln in den Schären ist nicht zu kurz gekommen. Längst ist sie fester Bestandteil des wachsenden schwedischen Teams und bei gemeinsamen Events dabei, wie zuletzt beispielsweise der Clean up the world-Aktion von wpd.
„Im Ausland zu leben – und dann eben auch dort zu arbeiten – führt immer dazu, dass man sich persönlich entwickelt, sich neue Perspektiven eröffnet und über den eigenen Tellerrand schaut“, so Johannas Resümee. Bereits im Studium hat sie für jeweils etwa ein Jahr in Neuseeland und England gelebt. Diese Erfahrungen wollte sie sich nicht zuletzt auch im Berufsleben noch einmal ermöglichen. „Entsprechend froh bin ich, dass ich diese Gelegenheit bekommen habe und nun hier in Stockholm ein neues Arbeiten, vor allem aber auch ein neues Leben kennen lerne. Das ist so viel wert!“